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HafenCity Run 2025: Wo Laufen auf Charity auf Inklusion trifft

Wer am vergangenen Sonnabend durch die Hamburger HafenCity spazierte, wird sich vermutlich aus mehreren Gründen umgesehen haben. Zum einen, weil Europas größtes Stadtentwicklungsprojekt kontinuierlich mit neuen Eindrücken zu beeindrucken weiß, zum anderen ob der schieren Anzahl an Aktiven, die in farblich auffälligen Trikots durch die Straßen zogen. Auch die 23. Auflage des HafenCity Run lockte hunderte Firmen aus nah und fern für einen sportlichen Betriebsausflug in die wachsenden Quartiere am Wasser.

Die Mischung aus Firmen- und Spendenlauf vor interessanter Kulisse erfreut sich wachsender Beliebtheit. Rund 20.000 Teilnehmer:innen gingen für 584 Teams an den Start. Das sind 15,5 % mehr als im Vorjahr – Mitreisende in Kinderwagen und Bürohunde noch nicht mal eingerechnet. Vom lokalen Kleinbetrieb bis zum weltweit agierenden Großkonzern war wieder alles vertreten. Die Teamgrößen reichten von 10 bis 1.300 Mitarbeiter:innen – ein einheitliches Outfit, Flaggen, Jubelposen und sonstige Choreografien sind da obligatorisch.

Schließlich möchte man die Gelegenheit nutzten, um ein Eindruck zu hinterlassen. Teams möchten nach eigener Aussage „für die Liebe laufen“ (ParshipMeet Group) oder „etwas Magie in der HafenCity versprühen“ (Harry Potter und das verwunschene Kind). Ultimativ füllen sie mit jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter den Spendensack. In diesem Jahr kamen über 120.000 Euro zusammen, welche wiederum zahlreichen sozialen Projekte im Hamburger Raum zugutekommen.

Die soziale Komponente hört aber nicht bei der Unterstützung Bedürftiger auf. Auch der in den Vorjahren eingeschlagene Weg zu mehr Inklusion trägt weiterhin Früchte: So machten mehr als 1.000 Aktive aus 17 sozialen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung den HafenCity Run zum größten inklusiven Lauf Deutschlands. Eine davon nahm in diesem Jahr eine besondere Rolle ein: Das Team der Martha Stiftung mit 126 Teilnehmenden eröffnete um 9.00 Uhr diesen einzigartigen Event. Dank einer barrierearmen Strecke, die Vermeidung jeglichen Leistungsdrucks und der für Läufe überschaubaren Distanz von 4 Kilometern eignet sich die Veranstaltung ideal für Menschen mit kognitiven und/oder körperlichen Einschränkungen. Das werden sich auch die Verantwortlichen der Hochschule Macromedia gedacht haben, dessen Studierende sich auf zwei Teams aufteilten, um gemeinsam mit inklusiven Einrichtungen an den Start zu gehen.

Neben den mehr als 700 Studierenden aus 12 Hochschulen ließen es sich auch 18 Hamburger Behörden mit insgesamt 760 Mitarbeiter:innen nicht nehmen, die Laufschuhe zu schnüren und nahmen den Kurs selbst unter die Füße. Apropos Kurs: Die jährlich wechselnde Strecke nahm dieses Mal die zentrale und westliche HafenCity in den Fokus und featurete mit dem Westfield Hamburg-Überseequartier auch die neueste Attraktion des Stadtteils auf prominente Weise. Mit dem Magdeburger Hafen, dem Strandhöft mit Blick auf die Elphi sowie dem Ziel auf dem Buenos-Aires-Kai waren die diesjährigen 4 Kilometer mit reichlich interessanten Schauplätzen gefüllt.

Einiges, woran sich die nächste Auflage messen lassen muss. Der Termin steht bereits fest: Am Sonnabend, den 30. Mai 2026 geht es wieder los.

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